Wir haben 14 After-Sun-Pflegen getestet. Die beste ist für uns das Sundance After Sun Spray. Es versorgt die Haut mit einer kühlenden, feuchtigkeitsspendenden Formulierung, überzeugt im Handling und befindet sich außerdem im unteren Preissegment.
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Sorglos die Sonne genießen – dazu gehört nicht nur ein guter Schutz vor UV-Strahlung, sondern auch die anschließende Pflege der sonnengereizten Haut. After-Sun-Produkte verwöhnen die Haut nach dem Sonnenbad mit wertvollen und effektiven Inhaltsstoffen. Dabei geht es zum einen darum, wohltuende Kühlung zu schenken, wie auch um das gezielte Reparieren. Feuchtigkeitsspendende Formulierungen aus Aloe Vera und Co. beruhigen die Haut und helfen ihr dabei, sich zu erholen. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass so manche After-Sun-Pflege mit kritischen oder auch nahezu wirkungslosen Inhaltsstoffen daher kommt.
UV-Schutz nach dem Sonnenbad ist mindestens genauso wichtig wie davor. Hier lesen Sie unsere Testberichte über die besten Sonnencremes und der besten Gesichtssonnencremes.
Deshalb haben wir 14 After-Sun-Produkte getestet und genauestens überprüft. Dazu gehört der gewissenhafte Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe ebenso wie der praktische Test, in dem wir den kühlenden Effekt wie auch das abschließende Hautgefühl bewertet haben. Im Ergebnis freuen wir uns, dass wir sehr gute After-Sun-Pflege gefunden haben und daneben auf weniger bis überhaupt nicht überzeugende aufmerksam machen können. Doch bei uns kommt das Beste nicht zuletzt, sondern stets zuerst. Hier kommen also unsere fünf Empfehlungen:
Das Sundance After Sun Spray geht gleich mehrere Wege der After-Sun-Pflege: Das Spray kühlt, schenkt Feuchtigkeit und wirkt außerdem beruhigend auf die sonnengestresste Haut. Hinzu kommt ein sehr angenehmes Hautgefühl. Hier gibt es schlicht nichts zu kritisieren!
Jean&Len beweisen mit ihrem 100% Aloe Vera Gel, dass weniger manchmal doch mehr ist. Das Gel kühlt und versorgt die Haut mit wenigen, aber wertvollen Inhaltsstoffen. Darüber hinaus ist es sehr ergiebig und hinterlässt keinen Film.
Als zertifizierte Naturkosmetik überzeugt die Formulierung der Laveras After Sun Lotion. Begeistert hat uns daneben ein schön durchfeuchtetes Hautgefühl und die gute Handhabung.
Ja, es gibt auch Luxus-After-Sun-Pflege. Bestes Beispiel ist das Organic Aloe Vera Gel von Satin Naturel. Auch wenn das Gel nicht explizit als After-Sun-Produkt ausgewiesen ist, gelingt es ihm, genau in diesem Pflegebereich zu überzeugen!
Das After Sun Sensitive Creme-Gel von Nivea ist eine solide After Sun Care mit Ecken und Kanten. Unschlagbar ist hier vor allem der Preis von gerade einmal ca. 20 Euro pro Liter . Weil das Creme-Gel auch in anderen Punkten überzeugen oder zumindest mit den anderen Produkten im Test mithalten kann, verdient die Pflege den Platz einen Platz in unseren Empfehlungen.
Beim Thema After Sun taucht immer wieder dieselbe Frage auf: Braucht man diese Pflege überhaupt? Insbesondere, wenn man sich zuvor gut mit Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor eingecremt hat? Die schlichte und doch wichtige Antwort ist: Ja! Nach jedem Sonnenbad ist After-Sun-Pflege eine wahre Wohltat für die gereizte Haut – besonders dann natürlich, wenn sie schon leicht gereizt oder gerötet auf UV-Strahlung reagiert.
Selbst dann, wenn Sie gut mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt sind und sich viel im Schatten aufhalten, hinterlässt die Sonne Spuren auf der Haut. Und dazu zählen nicht nur die typischen Anzeichen von Sonneneinstrahlung wie Rötungen und empfindliche Haut, es geht auch um Schönheitsaspekte. Denn UV-Strahlen sorgen für ein frühzeitiges Auftreten von Falten, Linien und Pigmentflecken. Durch das Baden in der Sonne – ob in der echten Sonne oder im Solarium – werden der Haut wichtige Fette, Lipide und eine große Portion Feuchtigkeit entzogen. Hinzu kommen weitere Stressfaktoren für die Haut wie Wind, Schweiß, Salz- oder Chlorwasser. Eine gespannte, ausgetrocknete und raue Haut ist die Folge.
After-Sun-Pflege beruhigt, repariert und kühlt die Haut
After-Sun-Pflege füllt zunächst den Feuchtigkeitsspeicher der Haut wieder auf. Zudem hilft sie dabei, die Regeneration der Haut zu beschleunigen und so einen vitalen Teint zu schenken. Auch unterstützt After-Sun-Pflege eine gleichmäßige, schöne Bräune über den Frühling und Sommer hinaus. Tatsächlich helfen dabei mitunter sogar bestimmte Inhaltsstoffe in der Formulierung der After-Sun-Pflege. Sie sorgen dafür, dass die Melatonin-Produktion angekurbelt wird und rufen damit die Pigmententwicklung beziehungsweise die Farbveränderung der Haut hervor.
Dass After-Sun-Produkte entzündungshemmende und zellregenerierende Inhaltsstoffe mit sich bringen, haben wir bereits verraten. Doch was genau steckt dahinter? Und wie wichtig sind zudem Vitamine und Antioxidantien? Auch wenn viele Wirkstoffe natürlich gleich mehrere wohltuende Effekte hervorrufen, haben wir einige doch ihren wichtigsten Aufgaben nach zugeordnet.
Feuchtigkeitsbindende Inhaltsstoffe füllen Sie den Feuchtigkeitsspeicher Ihrer Haut wieder auf. Feuchtigkeitsbindende Wirkstoffe wie Glycerin, Hyaluronsäure und Sorbitol helfen der Haut dabei, die Depots aufzufüllen und somit dem Verlust an Feuchtigkeit entgegen zu wirken.
Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe: Feuchtigkeit zu binden, ist eine Sache, sie zu spenden eine andere. Dafür sind allen voran natürliche Öle wie Olivenöl, Kokosöl, Mandelöl und Jojobaöl geeignet.
Antioxidative Inhaltsstoffe: Die äußere Umweltbelastung trägt maßgeblich dazu bei, die Haut zu stressen. Es werden sogenannte freie Radikale freigesetzt, die aggressiv auf die natürliche Schutzschicht der Haut einwirken. Inhaltsstoffe mit antioxidativer Wirkung wie Carotinoide, Q10 und Vitamin C stärken die Hautbarriere, mindern Rötungen und sind wahre Anti-Aging-Krieger. Zu finden sind sie unter anderem auch in Antifaltencremes.
Beruhigende Inhaltsstoffe: Wenn die Haut gestresst von der Sonne ist, sind beruhigende Wirkstoffe wie Allantoin, Bisabolol und Panthenol besonders wichtig. Sie helfen der Haut, sich zu erholen und Kraft für die Regeneration zu sammeln.
Vitaminreiche Inhaltsstoffe wie Vitamin E und Pflanzenöle helfen maßgeblich bei der Zellerneuerung. Sie schenken Energie und kurbeln die Prozesse im Körper mächtig an.
Entzündungshemmende Inhaltsstoffe: Die Kombination aus Vitamine und Fettsäuren, wie sie etwa Sheabutter und Kakaobutter vorkommt, unterstützt die Haut zur Ruhe zu kommen und hilft dabei, Entzündungen spürbar zu lindern.
Power-Inhaltsstoff: Kaum eine After-Sun-Pflege kommt ohne diesen Wirkstoff aus – Aloe Vera. Kein Wunder, vereint die Pflanze doch nahezu alle wertvollen Eigenschaften, die es für eine gut wirkende After-Sun-Pflege braucht. Aloe Vera, eine Pflanze, die ursprünglich aus Ägypten stammt, ist reich an Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien und Zucker. So kann sie gleich an mehreren Fronten wirken. Sie hat beruhigende und entzündungshemmende Kräfte, hilft bei der Zellerneuerung der Epidermis, erhöht das Feuchtigkeitsbindevermögen und stärkt die allgemeine Zellaktivität.
Im Frühling und Sommer allgemein, aber natürlich allen voran im Badeurlaub, beim Wandern oder anderen sonnenintensiven Aktivitäten, kann After Sun Care wohltuende Wunder wirken. Dabei bedürfen generell die sogenannten Sonnenterrassen am meisten Pflege, also die Stirn, Nase, Kinn, Wangen, Schultern und Dekolleté. Doch was gilt es noch zu beachten, wenn Sie Ihre Haut nach der Sonne besonders pflegen möchten?
Die Pflege nach dem Sonnenbad ist essentiell
Neben der Formulierung ist auch die Konsistenz einer After-Sun-Pflege maßgeblich für ihren Effekt. Beispielsweise sind After-Sun-Produkte oft dünnflüssiger, weil sie über einen höheren Wasseranteil als herkömmliche Lotions und Cremes verfügen. Aber natürlich gibt es auch hier Unterschiede.
After-Sun-Pflegeprodukte gibt es in diversen Texturen
Lotionen sind die Klassiker der After Sun Care: dünnflüssig, ergiebig, kühlend und in aller erster Linie feuchtigkeitsspendend. Ihr Wasseranteil liegt bei rund 80 Prozent.
Auch Gel kommt meist mit einem hohen Wasseranteil in der Formulierung daher. Dafür enthält es noch weniger Fette. Als Folge wirkt das After-Sun-Gel beim Auftraten meist extrem kühlend, der feuchtigkeitsspendende Effekt ist jedoch meist geringer.
In der Formulierung ähnlich der Lotion unterscheidet sich das After-Sun-Spray insbesondere durch die Handhabung. Beim Aufsprühen gelingt keine präzise Dosierung, zudem kommt der kühlende Effekt oft zu kurz.
After-Sun-Öl nutzt statt Wasser Öl, um die Inhaltsstoffe zu vermengen. Daraus entsteht in der Regel eine extrem wohltuende, beruhigende Formulierung. Allerdings brauchen Öle sehr lange, um gut einzuziehen. Außerdem empfindet manch einer die reichhaltige Rezeptur als zu intensiv für sonnengestresste Haut.
Ein After-Sun-Balsam ähnelt einem Öl, denn es braucht lange, um einzuziehen, spendet dafür aber langanhaltende Feuchtigkeit und beruhigende Pflege. Das fettige Gefühl auf der Haut ist allerdings auch hier sehr intensiv. Balsam hat eine deutlich festere Konsistenz als alle anderen After-Sun-Produkte.
Ob als wohltuendes Shampoo oder als Haarkur zum Aufsprühen, die After Sun Care betrifft auch die Haare. Allen voran kommen hier feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Aloe Vera zum Einsatz.
Für die kühlende Dusche nach dem Sonnenbad kann ein After-Sun-Duschgel Linderung für gereizte Haut schaffen.
Wenn die Haut nach dem Sonnenbad nur leicht gereizt und gerötet ist, können die kühlende Funktion und die feuchtigkeitsspendende Wirkung von After-Sun-Pflege durchaus Linderung verschaffen. Bei akutem und schwerem Sonnenbrand kann sie jedoch nicht helfen. Deshalb gilt: Ist die Haut stark gerötet, sodass sich vielleicht sogar Blasen bilden, sollten Sie den Arzt aufsuchen.
Wenn Ihre Haut unter starkem Sonnenbrand leidet, ist eine After-Sun-Pflege leider nicht ausreichend. Tatsächlich wird ein Sonnenbrand wie eine gewöhnliche Brandwunde nach Verbrennungsgraden bewertet. Die erste Maßnahme: Ab in den Schatten! Und zwar so lange, bis der Sonnenbrand komplett abgeklungen ist. Kalte Wickel können zudem angenehme Kühlung verschaffen und die Hitze aus Ihrem Körper ziehen. Leichte Schmerzmittel können des Weiteren für akute Linderung sorgen. Doch spätestens dann, wenn Fieber hinzukommt oder sich Blasen bilden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Auch wenn After-Sun-Pflege kein Allheilmittel ist, wirkt sie doch herrlich lindernd auf von der Sonne gestresste Haut. Deshalb empfehlen wir die intensive und bewusste Pflege nach dem Sonnenbad. Besonders, da wir sehr gute Empfehlungen aussprechen können. Allen voran unserem Testsieger, dem Sundance After Sun Spray, gelingt es ganz hervorragend, die gereizte Haut wohltuend zu pflegen.
Das After Sun Spray von Sundance verspricht Feuchtigkeit für 48 Stunden. Dafür kommt eine unbedenkliche Mixtur aus effektiven Inhaltsstoffen zum Einsatz. Aloe Vera Extrakt schenkt Feuchtigkeit, Glycerin bindet sie. Hinzu kommen beruhigende Wirkstoffe wie Panthenol und Bisabolol, während auf Duftstoffe vollkommen verzichtet wird.
Das After Sun Spray fühlt sich wunderbar gut an auf der Haut. Beim Auftragen kühlt es leicht und angenehm – ein Effekt, der erfreulich lange anhält. Das weiße, recht dünnflüssige Spray lässt sich einigermaßen gut dosieren und sehr gut verteilen. Es riecht schön cremig, wenn auch einigermaßen intensiv. Schon nach kurzer Zeit ist kein störender Film mehr zu spüren oder zu sehen. Was bleibt, ist ein gepflegtes, weiches Hautgefühl.
Ein nettes Extra: Der Deckel der Sprühflasche sitzt enorm fest. Das ist ideal, um das After Sun Spray von Sundance in der Tasche mit zum Strand oder ins Freibad zu nehmen.
Bislang gibt es noch keine weiteren seriösen Testberichte zum Sundance After Sun Spray. Weder Stiftung Warentest noch Öko Test haben die After-Sun-Pflege bisher getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.
Das Sundance After Sun Spray ist rundum gut, finden wir. Doch wir können erfreulicherweise auch sehr gute Alternativen vorstellen. So können Sie sorgenfrei entscheiden, welches Produkt Ihnen und Ihren Hautbedürfnissen am meisten zusagt.
Ohne Gedöns – mit ihrem 100% Aloe Vera Gel bleibt sich die Marke Jean&Len treu: reduzierte Rezepturen mit großem Effekt. Klingt gut, fühlt sich auch gut an! Allerdings stolpern wir hier auch ein klein wenig über die Werbung beziehungsweise den Namen des Produktes. Denn 100% Aloe Vera Gel trifft es nicht so ganz.
Die meisten von uns würden beim 100% Aloe Vera Gel von Jean&Len wohl vermuten, dass es sich hierbei um hundertprozentiges Aloe-Vera-Gel handelt. Doch das ist nicht der Fall. Neben Aloe Vera Extrakt befinden sich nämlich unter anderem noch Glycerin, Hamameliswasser und Natrium-PCA in der Rezeptur, allerdings keine Duftstoffe oder Konservierungsmittel. Viel mehr bezieht sich der Name auf die Art und Weise, wie das Aloe Vera für das Gel verarbeitet wird. Während der frische Direktsaft der Pflanze unter der Produktion an Kraft verliert, nutzt Jean&Len Aloe-Vera-Pulver. Dafür wird der Saft aus dem Blattmark erhitzt und anschließend gefrier- oder sprühgetrocknet. So bleibt die volle Power der Wunderpflanze erhalten. Spannend und sicher sinnvoll, aber wie gesagt, bei dem Namen »100% Aloe Vera Gel« stellt man sich doch was anderes vor.
Wie dem auch sei, klar ist: Das Gel von Jean&Len fühlt sich wunderbar an. Es ist durchsichtig und kommt in einer Pumpflasche aus Kunststoff. Beim Auftragen ist es herrlich intensiv kühlend. Auch wenn die Kühlkraft nachlässt, bleibt der Effekt für eine außergewöhnlich lange Zeit erhalten. Das Gel lässt sich sehr gut verteilen und ist zudem sehr ergiebig. Es riecht dezent und angenehm nach Aloe Vera.
Das 100% Aloe Vera Gel von Jean&Len zieht schnell ein und hinterlässt ein ausschließlich positives Hautgefühl – kein Kleben, kein Glänzen. Damit ist es eine sehr gute, natürliche und reduzierte Alternative, die außerdem ohne Parfum auskommt und deshalb besonders sanft zu sensibler Haut ist.
Mit der Lavera After Sun Lotion haben wir die erste After-Sun-Creme in unserem Test. Die Hersteller versprechen, dass die zertifizierte Naturkosmetik bis zu 24 Stunden Feuchtigkeit schenkt. Dafür sorgen Inhaltsstoffe wie Aloe Vera und Glycerin. Daneben hilft Vitamin E bei der Zellerneuerung und Sheabutter wirkt entzündungshemmend.
Die weiße, einigermaßen dickflüssige Öko- After Sun Lotion von Lavera lässt sich okay dosieren und okay verteilen. Dabei schenkt sie der Haut einen kurzen, aber intensiven Moment der Kühlung. Leider verfliegt dieser, noch während man die Lotion einmassiert. Die Öko After Sun Care duftet natürlich, irgendwie nach Kräutern und recht intensiv. Nach etwa fünf Minuten bleibt noch ein leicht klebriger Film. Entscheidender finden wir jedoch, dass sich die Haut auch wunderbar durchfeuchtet und sehr gepflegt anfühlt.
Der unbedenklichen und veganen Formulierung gelingt es also auf jeden Fall, der Haut nach starker UV-Strahlung ein wenig Erholung zu schenken. Sie wird in einer herkömmlichen Kunststoffflasche geliefert, bei der sich der Deckel auf- und zuklappen lässt. Preislich liegt die Öko After Sun Lotion von Lavera knapp über dem Mittelfeld.
Mehr Aloe Vera als im Satin Naturel Organic Aloe Vera Gel geht fast nicht! Tatsächlich besteht die Formulierung der Pflege zu 97,5% aus reinem Bio-Aloe-Vera-Saft. Dazu kommen Hyaluronsäure, Glycerin und Panthenol, auf Parfum und unnötigen Inhaltsstoffen wird hingegen verzichtet – eine Rezeptur, die voll und ganz überzeugt!
Und eine, die sich so richtig gut anfühlt – und zwar vom ersten Moment bis zum letzten! Zunächst ist da die Verpackung. Das Organic Aloe Vera Gel von Satin Naturel wird in einer Pumpflasche aus Glas geliefert. Edel! Das durchsichtige Gel ist ziemlich dünnflüssig und duftet dezent und natürlich, sogar leicht floral. Es lässt sich gut verteilen und ist dabei wahnsinnig ergiebig.
Beim Auftragen kühlt das Gel leicht. Auch wenn der Effekt recht dezent ist, hält er super lange an. Wenn das Gel eingezogen ist (was einigermaßen lange braucht), bleibt ein ganz leicht klebriger Film zurück. Trotz diesem würden wir das Hautgefühl als sehr schön, gepflegt und durchfeuchtet beschreiben.
Zu guter Letzt möchten wir neben dem hohen Preis von rund 100 Euro pro Liter noch hervorheben, dass das Organic Aloe Vera Gel von Satin Naturel ein echter Allrounder ist. So kann es als alltägliche Basispflege, als ergänzende Pflege zur gewohnten Beauty-Routine, als After Sun Care oder auch zur Behandlung von Insektenstichen eingesetzt werden. Eine wirklich gute Pflege, die wir voll und ganz empfehlen können.
Auch im Nivea After Sun Sensitiv Creme-Gel kommt Aloe Vera als SOS-Helfer für sonnengestresste Haut zum Einsatz. Antioxidantien und Glycerin sollen dabei helfen, dass sich gerötete Haut beruhigt und eine gleichmäßige Bräune entstehen kann. Weil sich leider auch unschöne Inhaltsstoffe wie schwer abbaubare Polymere und Silikone zur Formulierung gesellen (Dimethicone), gibt es in diesem Bereich nicht die volle Punktzahl.
Das After Sun Sensitiv Creme-Gel von Nivea befindet sich in einer Tube aus Kunststoff. Leider kommt aus eben dieser sehr schnell sehr viel raus, wodurch sich die After-Sun-Pflege nicht sonderlich gut dosieren lässt. Schade, denn so hat man schnell mal zu viel, zumal das Creme-Gel sehr ergiebig ist und nur kleine Mengen gebraucht werden.
Das Creme-Gel ist weiß und leicht durchsichtig. Es ist recht dünnflüssig und fühlt sich beim Auftragen irgendwie glitschig an. Deshalb braucht es wohl auch sehr lange, bis es gut einmassiert und eingezogen ist. So bleibt die Haut allerdings lange feucht und der kühlende Effekt kann demnach eine Weile anhalten. Ist das Creme-Gel irgendwann eingezogen, bleiben ein leichter Glanz und ein leicht klebriger Film. Doch die Haut fühlt sich auch schön weich und gepflegt an.
Der cremige Geruch des Nivea After Sun Sensitiv Creme-Gels ist dezent und angenehm. Angenehm ist auch der Preis, denn gerade einmal rund 20 Euro kostet hier der Liter . Wer also auf der Suche nach einer guten UND günstigen After-Sun-Pflege ist, ist hiermit fündig geworden.
Manchmal ist es durchaus positiv, wenn es nicht viel zu berichten gibt, wie etwa bei der Sebamed After Sun Lotion. Sie ist eine solide, wenn auch nicht besondere Pflege für nach dem Sonnenbaden und kommt ohne Duftstoffe und Konservierungsmittel aus. Die Lotion ist weiß und recht dünnflüssig. Da sie sich eher über die Haut schiebt, lässt sie sich einigermaßen schwer verteilen. Dabei hat sie zumindest kurzweilig einen kühlenden Effekt. Der Duft ist angenehm cremig. Zurück bleibt ein leicht glänzender Film, der sich etwas belegend anfühlt. Nun bleibt nur noch der günstige Preis von rund 40 Euro – mehr gibt es zu dieser After-Sun-Pflege auch gar nicht zu sagen.
Wir wollen ehrlich sein: Im Hinblick auf unseren Testsieger haben wir uns mehr vom Sundance Intensiv After Sun Fluid versprochen. Das Fluid ist ganz gut, aber so richtig umhauen kann es uns nicht. Es ist ausgesprochen dünnflüssig und wahnsinnig ergiebig. Der Duft ist zwar nicht stark, aber für uns weit weg von angenehm, irgendwie muffig. Die intensive After-Sun-Pflege kühlt beim Auftragen nur ganz kurz und nicht wirklich stark. Es bleibt ein leicht klebriger Film. Was das Fluid von anderen Produkten in unserem Vergleich abhebt, ist, dass es gezielt für das Gesicht und das Dekolleté formuliert ist. Außerdem bringt es deshalb neben Aloe Vera auch Hyaluronsäure mit sich – ein Feuchtigkeitsbinder und damit ein effektiver Anti-Aging-Partner. Besonders wirksam entfalten sich die Inhaltsstoffe, wenn das Fluid wie empfohlen als Overnight-Maske eingesetzt wird.
Das Sun Ozon Aprèsspray hat uns leider ein wenig ratlos zurückgelassen. Denn ob wir es nun benutzt haben oder nicht, hat für uns keinen Unterschied gemacht. Doch von vorn: Das Spray aus der Flasche ist durchsichtig und fühlt sich beim Auftragen irgendwie speziell an, vielleicht beschreibt »zähflüssig« es am besten. Das After-Sun-Spray bringt keinerlei kühlenden Effekt mit sich, es zieht schnell ein und hinterlässt gefühlt gar nichts – keinen Film, aber eben auch kein gepflegtes oder durchfeuchtetes Hautgefühl. Auch wenn das Spray mit mit Bio-Aloe Vera mit rund 15 Euro pro Liter sehr günstig ist, erschließt sich uns sein Wert leider nicht so recht.
Der Name The Ritual of Karma After Sun Hydrating Lotion klingt wie die aller Rituals-Produkte schön und besonders. Diesmal verbirgt sich dahinter eine After-Sun-Creme mit weißem Tee, Aloe Vera und Ginkgo. Man muss recht kräftig auf die Tube drücken, damit etwas herauskommt. Uns gefällt das, weil sich die After-Sun-Pflege so gut dosieren lässt. Die Creme ist weiß und ziemlich dickflüssig. Es braucht eine Weile, bis sie gut verteilt und eingezogen ist. Dabei bringt sie einen schön kühlenden Effekt mit sich, und die Creme ist sehr ergiebig. Uns ist der intensive Parfümgeruch viel zu stark, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache. Tatsächlich verfliegt der Duft nach einer Weile auf der Haut auch schon wieder. In der Formulierung finden sich schwer abbaubare Polymere. Nachhaltig ist das nicht.
Die Garnier Ambre Soliare After Sun soll dank Aloe Vera die Haut 24 Stunden mit Feuchtigkeit versorgen. In jedem Fall bringt sie einen kühlenden Effekt mit sich, der eine kleine Weile anhält. Die milchige Creme ist recht dünnflüssig und lässt sich schwer verteilen, weil sie wirklich glitschig ist. Nach dem Auftragen bleibt ein leicht glänzender, klebriger Film. Der Duft ist intensiv frisch. Worauf wir verzichten könnten: In der Formulierung finden sich unter anderem mit Carbomer ein schwer ein schwer abbaubares Polymer und mit Dimethicone ein Silikon.
Mit dem Garnier Ambre Solaire After Sun Oil haben wir ein Öl im Test. Es wird in einer Sprühflasche geliefert und duftet dezent und leicht floral. Verteilen lässt sich das Öl gut, allerdings braucht es lange, um einzuziehen. Ein kühlender Effekt bleibt komplett aus. Nach einer Weile bleibt ein noch immer glänzender und öliger Film zurück. Dabei ist das Hautgefühl jedoch schön weich. Das könnte aber auch an den enthaltenen Silikonen liegen, die sich wie eine Schicht auf die Haut legen. Als eine störende Kleinigkeit werten wir den Deckel der Flasche. Er sitzt recht lose, wodurch das Transportieren in der Strandtasche zum Problem werden könnte.
Mit der Sensitive Relief After Sun Gel-Creme hat Eucerin eine Sonnenpflege lanciert, die auch für empfindliche Haut (beispielsweise bei Sonnenallergie) geeignet sein soll. Als Pflege-Partner wirken Licochalcone A zur Neutralisierung von freien Radikalen und Glycrrhetinsäure, die bei der hauteigenen DNA-Reparatur unterstützt. Die Haut soll sich beruhigen und erholen. So das Versprechen der Hersteller. Was wir bewerten: Die weiße Gel-Creme aus der Tube riecht sehr intensiv nach Parfum. Es entsteht ein ganz leichter, sehr kurzer Kühleffekt. Danach ist das Hautgefühl recht weit weg von angenehm, weil die Haut spannt und klebt. Nach einiger Zeit bleibt dann noch ein glatter, irgendwie rutschiger und glänzender Film zurück – inklusive Spannungsgefühl.
Mit der Hawaiian Tropic After Sun Body Butter haben wir die einzige Körperbutter im Test. Sie zielt in erstere Linie auf die Beruhigung der Haut ab. Als Feuchtigkeitsboten kommen hier Kokosnussöl, Avocadoöl und Sheabutter zum Einsatz. Zunächst sieht die Creme aus dem Kunststofftiegel gar nicht so dickflüssig aus, wie es Körperbutter sonst oft tut. Aber beim Auftragen fühlt sie sich dann doch sehr reichhaltig an. Der Geruch ist intensiv, nach Kokosnuss und Früchten, würden wir sagen.
Auffällig ist auch die Farbe, die Creme ist nämlich gelblich. Absolut unnötig, denn dafür kommen gleich zwei Farbstoffe zum Einsatz, die sehr bedenklich sind. CI 19140 steht im Verdacht auf krebserregende Wirkung und Cl 15985 ist eine halogenorganische Substanz, die allgemein als allergisierend, zellschädigend und krebserregend gelten. Dazu kommen noch schwer abbaubare Polymere und Silikone, schon ist die After-Sun-Körperbutter in der Theorie durchgefallen. Da das Hautgefühl weder besonders positiv noch negativ ausfällt, kann die Body Butter auch keine Punkte mehr in der Praxis gutmachen.
Beim Hawaiian Tropic After Sun Cool Aloe Gel fällt natürlich zunächst die Farbe auf: Knallgrün! In Verbindung mit der geligen, glibberigen Konsistenz sieht das After-Sun-Gel aus wie Wackelpudding. Allerdings duftet es nicht nach Waldmeister, sondern parfümiert, sehr herb und – wenn man es zuordnen möchte – männlich. Das Glibber-Gel kommt in einer Tube und lässt sich okay dosieren. Es lässt sich sehr schwer verteilen und braucht lange, bis es einzieht.
Beim Auftragen ist es jedoch sehr angenehm kühlend, ein Effekt, der eine kleine Weile anhält. Das anschließende Hautgefühl ist weich, es bleibt allerdings ein sehr klebriger, starker Film zurück. In der recht günstigen After-Sun-Pflege wirken Aloe Vera und Vitamin E. Diese gesellen sich leider zu sehr bedenklichen Inhaltsstoffen. Und dabei wäre das gar nicht nötig, denn es sind die enthaltenen Farbstoffe, die als toxisch und krebserregend gelten (C1 19140). Dazu stoßen zu unserem Leidwesen auch noch schwer abbaubare Polymere.
Wir haben diverse After-Sun-Produkte ermittelt. Dabei haben wir auf eine Vielfalt an Texturen geachtet, sodass Sprays ebenso vertreten sind wie Creme, Öle, Körperbutter und Co.. Dafür haben wir uns in der Drogerie ebenso umgeschaut wie in Apotheken und auch namenhafte Beauty-Marken berücksichtigt. In der Theorie ging es in allererster Linie um die Inhaltsstoffe.
Auch wenn wir Wirkstoffe, die allgemein als »sehr bedenklich« eingestuft sind, negativ bewertet haben und auch auf schwer abbaubare Polymere hinweisen, interessierte uns die Formulierung noch aus einem weiteren, wichtigen Grund. Wir haben uns auf die Suche nach den effektiven Inhaltsstoffen gemacht. Also, was genau soll nach dem Sonnenbad beruhigend, kühlend oder regenerierend auf die Haut einwirken? Abschließend berücksichtigten wir den Preis der einzelnen Produkte im Vergleich.
In der Praxis ging es zunächst um die Handhabung: Wie lässt sich das Produkt dosieren, wie verteilen und zieht es schnell ein? Wir haben den kühlenden Effekt oder das Fehlen eines solchen bewertet ebenso wie das abschließende Hautgefühl und den Geruch.
Das Sundance After Sun Spray ist für uns die beste Pflege für sonnengestresste Haut. Es kühlt, versorgt mit wohltuenden Wirkstoffen und überzeugt im Handling ebenso wie im Preis.
Immer wieder wird debattiert, ob After-Sun-Pflege wirklich sinnvoll ist. Die Antwort: Ja! Lotion und Co. versorgen die Haut mit wertvollen Inhaltsstoffen, die nach dem Sonnenbaden beruhigen und Feuchtigkeit spenden. Einige Produkte bringen allerdings kritische Inhaltsstoffe mit sich, die es zu vermeiden gilt. In unserem Test haben wir auf die Wirkstoffe hingewiesen und sprechen Empfehlungen aus, deren Formulierung unbedenklich ist.
Ja. Sonneneinstrahlung strapaziert die Haut. Selbst dann, wenn es nicht zu einem Sonnenbrand kommt, steht die Haut aufgrund von UV-Strahlung unter Stress. Sie reagiert gereizt, trocknet aus und spannt. After-Sun-Pflege beruhigt die Haut und hilft ihr dabei, sich zu regenerieren.
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